Beginn: 20:00
Einlaß: 19:00
Auf ihrem neuen Album “Resolve” bearbeitet die britische Ausnahme-Komponistin, Violinistin und Pianistin Poppy Ackroyd höchstpersönliche Gedanken und Gefühle: “Resolve is about the determination to embrace the good things in life whilst dealing with unexpected and challenging difficulties. Finding the light in the dark, facing sadness and loss head on, and developing a growing inner strength.”
Die 10 Stücke des Albums bilden eine große klangliche, wie auch thematische Spannbreite ab. Die Hauptrollen spielen Piano, das häufig eingängige Grundthemen setzt und Violine, die in verschiedensten Spielarten in ein geschichtenerzählendes Wechselspiel mit dem Piano tritt.
Dabei schickt Poppy Ackroyd nicht nur sich selbst, sondern auch ihrer Zuhörer auf eine spannende Reise durch ihre Hörgedächtnis und ihre Phantasie: Poppy Ackroyd denkt Instrumente komplett neu, nutzt den komplett en Klangkörper um Tonwelten zu erzeugen, die weit größer klingen als die minimalistische Besetzung vermuten mag. Klavier-Saiten werden mit Plektren und Drumsticks bearbeitet, Instrumentenkorpusse werden als Percussion-Instrumente zweckentfremdet und Klangspuren digital kreativ neu arrangiert.
Erstmals kollaborierte Ackroyd für eine ihrer Solo-Veröffentlichungen mit weiteren Musikern wie Manu Delago (Björk, Cinematic Orchestra, Anoushka Shankar) am Hang, Mike Lesirge (Bonobo, Andreya Triana) an Klarinette, Bassklarinette und Flöte sowie Jo Quail am Cello. Dazu kommt Poppy Ackroyds eigenes Spiel an Piano, Violine, Harmonium und Spinett. Die Gastmusiker band sie tief in ihre höchst eigene Art zu komponieren ein und schaffte so in kreativer Rückkopplung völlig neue Sounds: “With the other musicians, I asked them to explore the instrument and to create as many weird and wonderful sounds as they could. I then spent hours sifting through the recordings and choosing sounds and short percussive ideas that I could rearrange and build the track from.”
Die klassisch an Klavier und Violine ausgebildete Britin gehört schon seit ihren früheren Alben „Escapement“ und „Feathers“ zu den großen Talenten moderner klassischer Musik. Gefördert und hofiert von Neo-Klassik-Weltstars wie Nils Frahm oder Hauschka, konnte sie sich mit ihrem einzigartigen Stil eine feste Anhängerschaft erspielen.
Eine Darbietung im Rahmen des Projekts ICEBERG.