Beginn: 20:00
Einlaß: 19:00
Als Hülsenbecks erste Band Sizarr nach einer bewegten Zeit aufhört, zu existieren, radikalisiert der Musiker unter dem Namen Doomhound zunächst seine Formsprache, um sich nach einem Jahr des Tourens aus dem stark elektronisch gefärbten Klangkorsett zurückzuziehen. In Leipzig fängt er an zu tanzen, ganz ohne Metapher: Hülsenbeck kommt zum Tanztheater, lernt so neue Techniken zur Erfahrung der Beziehung zwischen Körper und Geist kennen, übt sich in expressiver Improvisation, findet über diese körperlichen Techniken auch eine Philosophie, die von nun an seine Kunst bestimmen soll: das Innere unreflektiert nach außen kehren und dabei nicht in Relation zum Außen setzen. Ein Prozess, in dem sich Hülsenbeck immer wieder in jenem bezeichnenden Garten aus Stein wiederfindet, in einer kargen Landschaft, aus der heraus er schließlich bemerkt: Im Rundherum ist alles da – es geht nur darum, einen eigenen Weg zu finden, es zu formen.
Vorverkauf via TixforGigs, in Jena in der Jenaer Bücherstube am Johannistor, im Radsport Ritzel in der Saalbahnhofstraße & in der Brotklappe in der Trierer Straße in Weimar.