„Draw a line“ / „My First Piano“
Dokumentarfilm Richard Siegal and the Ballet of Difference / Konzert mit Malakoff Kowalski Ticket › VVK 10 €/ AK 14 €Beginn: 19:30
Einlaß: 19:00
Eine Produktion vom Theaterhaus Jena in Kooperation mit dem TRAFO
Doppelveranstaltung: Dokumentarfilm über das Richard Siegal Ballett/ Konzert mit Malakoff Kowalski
Grenzen sind zum Überschreiten da: Das gilt für das Leben, die Kunst und für Tänzer*innen sowieso. Der Choreograf Richard Siegal leitet mit dem in München und Köln beheimateten »BoD«, dem »Ballet of Difference«, eines der aufregendsten freien Ensembles der Szene. Ballett ist bei Siegal kein Korsett – die Korsagen in seinem soghaft-pulsierenden Erfolgs-Stück »UNITXT« lassen sich als Reminiszenz lesen –, sondern eine universelle Sprache, die in die Zukunft weist. Was in Lagos mit afrikanischen Tänzer*innen entwickelt wurde, interpretiert nach dem Bayerischen Staatsballett nun das BoD neu – »Tanz 2.1«, fasst Siegal zusammen. Beats und Tanzszenen alternieren in »DRAW A LINE« mit Einblicken in die BoD-»Familie«. Deren Optimismus und Energie ist ansteckend: Kann Kunst die Welt verändern? Das BoD hat schon mal damit angefangen.
Im Anschluss an den Film “ Malakoff Kowalski – My First Piano„
Von Stück zu Stück schraubt sich Malakoff Kowalskis Musik tiefer ins Hirn. Ist das Klassik, ist das Jazz, ist das Pop? Man weiß es nicht, aber man kann danach süchtig werden. Man kann sich in diesen Klang verlieben.
Malakoff Kowalski, bürgerlich Aram Pirmoradi, wurde als Sohn persischer Eltern in Boston geboren, ist in Hamburg aufgewachsen und lebt heute in Berlin. 2009 kam sein erstes Solo-Album »Neue Deutsche Reiselieder« heraus. Auf dem aktuellen Album »My First Piano« sind zehn Klavierstücke zu hören. Kowalski machte sich hierfür auf die Suche nach dem verschollenen Klavier aus seiner Kindheit und holte es nach dreißig Jahren zu sich zurück nach Berlin. »Es gibt nicht viele Orte oder Dinge, die sich für mich anfühlen wie zuhause. Unsere Familie ist über die ganze Welt verstreut – ich kenne es nicht anders. Aber mein altes Klavier wieder bei mir zu haben – das alles fühlt sich ein wenig an wie zuhause.«