Beginn: 17:00
Einlaß: 16:30
„Solostück“ Volume I mit
Rosa Anschütz
Rosa Anschütz‘ Musik handelt vom Wunsch, sich treiben zu lassen, sich dem Moment zu ergeben und von der Bewegung des Lebens. Vielleicht, weil sie ihre musikalische Erweckung in Technoklubs fand. Sie tauchte in die Berliner Szene der Postpunk- und Industrial-Avantgarde ein, später tanzte sie im Berghain. Inzwischen werden ihre Tracks von Produzent*innen wie Ellen Allien oder Kobosil geremixt. Die Berliner Künstlerin, Songwriterin, Komponistin, Vokalistin und Performerin oszilliert zwischen Gesang und gesprochenem Wort. Ihre hallende Stimme schwebt sanft, ohne ihre Tiefe zu verlieren, durch die ätherischen und hypnotischen Klangsphären, für die sie souverän sämtliche Mittel der elektronischen Musikproduktion nutzt und mit analogen Instrumenten wie Querflöte, Trompete und Gitarre verbindet. Und so klingt aus ihrer Musik zugleich auch der Wille, sich der Welt und ihren Strömungen zu widersetzen, wenn man mal nicht mit will.
Tara Nome Doyle
TND führt ihre elaborierte, aufwändig arrangierte und produzierte Musik nur selten live auf – wenn das Setting stimmt.-
https://taranomedoyle.com/home
Simon Goff
Simon Goff ist in vielfältigen musikalischen Genres und Stilen zu Hause. Als Violonist trat er in Konzertsälen in Nordengland auf und lernte parallel dazu vom legendären Session-Bassisten Herbie Flowers (David Bowie, Lou Reed -Walk on the Wild Side). In Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Andrea Belfi (Float), Federico Albanese (Neue Meister), Peter Broderick (Erased Tapes), Thor Harris (Swans) und Xiu Xiu trat er u. a. im Funkhaus und auf dem CTM-Festival in Berlin, in der Elbphilharmonie in Hamburg als auch im South Bank Centre in London auf. Neben Auftritten als Live-Interpret ist Goff als Musiker, Toningenieur und Produzent regelmäßig in Aufnahmestudios und kooperierte u. a. mit Künstlern wie Apparat, Johann Johannsson, Dustin O’Halleron, sowie mit Hauschka und Hildur Gudnadottir für die Filmmusik der preisgekrönten Filme „Tschernobyl“ (Emmy, HBO) und „Joker“ (Golden Globe, Oscar).
Mira Mann
Mira Mann ist Autorin und Musikerin. Sie ist Gründungsmitglied der Postpunk-Band Candelilla (2001-2017), mit der sie drei Alben veröffentlichte. Sie schreibt Texte für diverse Magazine und Zeitungen, macht monatlich die Sendung Text + Musik für Radio 80000 in München und arbeitet als Bookerin für Clubs und Festivals. Im Herbst 2019 veröffentlichte sie ihr Solo-Debüt-EP Ich mag das, eine musikalische Interpretation ihrer Gedichte der Angst (Februar 2019, Parasitenpresse). Im April 2020 ist ihr zweiter Gedichtband Komm einfach (Parasitenpresse) erschienen. Ihre EP Schau mich an erschien am 21. Mai 2021.
Museum Of No Art
The Museum of No Art has no location. It can be seen flowing on the surface of a lake or reflecting the sun on a distant hill. It is an open structure. Large halls with transparent ceilings reveal far-off glances into the future and the past. Hidden corners and small chambers submerge into the allure of childhood memories. Strange sounds can be heard while wandering through the museums garden. It is an ever-changing exhibition of the subconsciousness, filled with transcendent pictures and sculptures of metaphysical beauty. The Museum of No Art never closes and never opens. The visiting hours expand beyond the concept of time and space.
Hardtickets – Jenaer Bücherstube am Johannistor
Online-Tickets – www.TixforGigs.com
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Musikalische Experimentierfelder“, gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.