JENA — DIE GANZE WAHRHEIT
Mit Gesprächspartnerin „Politikerin, Psychologin & Ethikerin Lena Saniye Güngör“ Ticket › VVK Erm. 6 € / Voll 10 €/Beginn: 20:00
Einlaß: 19:00
In dem Nachfolge-Projekt zum thüringenweiten KUNSTFEST 2020-Erfolg »Schwimmen nach … (THÜRINGEN)« widmet sich der luxemburgische Schauspieler Steve Karier in seinem neu entwickelten partizipativen Theaterabend alten Legenden und Mythen, neuen Fake News und Gerüchten aus und über Thüringen. Wieder geht ein Open Call voraus, damit Bürger*innen ihre Geschichten zu ihrem Heimatort beisteuern können: 20 Abende, 20 Orte — jeder Abend ist spezifisch auf die Lügengeschichten des Gastspielortes zugeschnitten.
Das Projekt wird in Korrespondenz mit der gleichnamigen Ausstellungsreihe der ACC GALERIE WEIMAR entwickelt, für die lokale Künstler*innen einzelne der eingesandten Legenden oder Gerüchte zum Anlass nehmen, um vor Ort einen Raum künstlerisch auszugestalten. So entstehen über Thüringen verteilt eine Reihe begehbarer »Lügenräume«. Karier geht in seiner Performance einen Schritt weiter, greift das Erzählmoment auf und verbindet die thüringischen Fabeln und gut erfundenen Lügengeschichten zu einem kleinen szenischen Panorama. Denn welche Geschichte ist glaubwürdiger als die gut erzählte? Steve Karier berichtet jeden Abend die »ganze Wahrheit« über den Ort, an dem er gerade gastiert, in Weimar z. B. unter dem Titel »WEIMAR — Die ganze Wahrheit«. Begleitend werden je nach Pandemielage an den einzelnen Orten weiterführende Diskussionsrunden und Workshops angeboten, in denen die Thüringer Bewohner*innen durch die gemeinsame Beschäftigung mit Gerüchten, Falschmeldungen und Mythen den Realitätsgehalt unserer Lebenswelt hinterfragen können.
PERFORMANCE — Steve Karier
DRAMATURGIE — Andreas Wagner | Rolf C. Hemke
PRODUKTION — KUNSTFEST WEIMAR
KOOPERATION — ACC GALERIE WEIMAR | BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG | FUNDAMENTAL MONODRAMA FESTIVAL
FÖRDERUNG — KULTURSTIFTUNG DES FREISTAATS THÜRINGEN | SPARKASSEN-KULTURSTIFTUNG HESSEN-THÜRINGEN | LE GOUVERNEMENT DU GRAND DUCHÉ DE LUXEMBOURG — MINISTÈRE DE LA CULTURE